Viele beginnen gerade zum Jahreswechsel mit einer Diät und fassen sich gute Vorsätze und wollen endlich abnehmen.
Wie lange hast du in den letzten Jahren an deinen guten Vorsätzen festgehalten und sie auch wirklich durchgezogen? Dir geht es da wahrscheinlich wie mir und hast nach ein paar Tagen wieder aufgegeben. Schluss damit! Ich zeige dir, wie du deine guten Vorsätze zum Abnehmen wirklich umsetzen kannst.
Um erfolgreich abnehmen zu können, muss man seine Ernährung dauerhaft umstellen. Schnelle Crash-Diäten bringen nur einen kurzen Erfolg. So schnell man damit abnimmt, so schnell kommt auch der Jojo-Effekt und man hat seine Kilos schnell wieder drauf. Im schlimmsten Fall sogar mehr als vorher. Doch wie gelingt der perfekte Start, damit man nicht schon nach einer Woche wieder aufgibt?
Mit meinen 6 Schritten für den perfekten Start kannst auch du endlich abnehmen und deine Ziele erreichen.
1. Was ist dein persönliches „Warum“
Mache dir bewusst, warum du abnehmen willst. Schreibe dir zunächst deine Gründe auf, warum du abnehmen willst. Überlege dir, was dich stört. Willst du einfach nur eine kleinere Zahl auf der Waage haben oder dich auch endlich wieder wohlfühlen in deiner Haut? Möchtest du fitter werden und besser aussehen? Hast du vielleicht ein zu enges Lieblingskleidungsstück, in das du wieder hinein passen möchtest?
Halte deine persönlichen Gründe, warum du abnehmen willst, schriftlich fest.
Sie dienen als Motivationsbooster, wenn es mal nicht so gut läuft. Da du sicherlich mehr Ziele hast als eine kleinere Zahl auf der Waage, ist die Waage ohnehin nicht das beste Instrument, um deine Erfolge zu messen. Hier erfährst du 4 Gründe, warum du die Waage getrost wegwerfen kannst.
2. Setze dich mit dem Abnehmprogramm auseinander
Egal mit welchem Abnehmprogramm du deine Ziele erreichen möchtest: Lies dich ausführlich in das Programm ein, bevor du loslegst. Vielleicht gibt es ja sogar eine Facebook-Gruppe oder einen Community-Bereich auf der Homepage des Programmes, wo du dich informieren oder mit Gleichgesinnten austauschen kannst.
Informiere dich über die Ernährungsweise in dem Programm und welche Regeln für die Abnehmphase gelten.
Anschließend überlege dir, ob du alle Regeln gleich von 0 auf 100 umsetzen kannst. Bei vielen Programmen gibt es die Regel, eine bestimmte Menge zu Trinken, am besten Wasser oder Tee. Wenn du als Beispiel momentan nur Softgetränke trinkst und es dir schwerfällt, direkt damit aufzuhören und auf Wasser umzusteigen, dann mache dir einen Plan, um diese Dinge langsam angehen zu lassen. Steigere beispielsweise die Trinkmenge an Wasser von Tag zu Tag nur um 1 Glas. Du wirst merken, dass dir das irgendwann nicht mehr schwerfällt, die vorgegebene Trinkmenge einzuhalten.
3. Durchforste deine Vorräte
Bevor du loslegst, solltest du schauen, ob du noch Vorräte hast, die unbedingt vor deinem Abnehmstart aufgebraucht werden sollten, damit du nicht in Versuchung geführt wirst. Je nach Programm sind einige Lebensmittel tabu oder auch für eine Abnahme nicht förderlich. Dies sind insbesondere Süßigkeiten und Fast-Food-Produkte.
Wenn du, wie die meisten, nicht alleine wohnst, kannst du auch deinen Partner bitten, die Süßigkeiten ab sofort zu verwalten, so dass du keinen Zugang dazu hast.
Bei manchen Abnehmprogrammen sind fast alle Lebensmittel erlaubt, bei anderen gibt es strenge Regeln und Vorschriften, was man nicht essen soll. Wenn es nur wenige Sachen sind, die du vorher noch auf brauchen musst, dann mache das und schiebe den Start ein paar Tage nach hinten. Wenn es sehr viele Lebensmittel sind, überlege, ob du sie jemanden schenken kannst, bevor du sie wegwirfst oder räume sie an einen sicheren Ort, sodass du sie nicht jeden Tag sehen musst.
4. Schreibe dir einen Wochenplan
Wenn du dann soweit bist und dich mit dem Abnehmprogramm auseinandergesetzt hast, dann schreibe dir am besten für die erste Woche einen Wochenplan mit den Gerichten, die du essen möchtest.
Durch das Schreiben eines Wochenplans hast du die kommenden Mahlzeiten immer im Blick.
So bist du bestens vorbereitet und brauchst nicht spontan zu überlegen, was du essen kannst, wenn dich der Hunger überkommt. Denn dann greifen wir meist zu schnellen und ungesunden Produkten oder essen viel zu viel.
Bei manchen Abnehmprogrammen gibt es eine feste Anzahl Mahlzeiten, die man einplanen soll. Oder einen Mindestabstand, der zwischen den Mahlzeiten eingehalten werden soll. Plane dir auf jeden Fall auch kleine Snacks ein wie Eiweißriegel oder Quark mit Obst als Zwischenmahlzeiten für den Fall, dass dich zwischendurch der Heißhunger packt.
Hier bekommst du meinen Wochenplaner und Gewichststracker mit Einkaufsliste.
Wenn du oben fest gestellt hast, dass du beispielsweise die Trinkmenge erst langsam steigern musst, dann berücksichtige auch dies in deinem Wochenplan und notiere dir die Mengen, die du dir täglich als Ziel gesetzt hast. Hake diese Sachen in deinem Wochenplan ab, wenn du es geschafft hast.
5. Lege einen Start-Termin fest und das Abnehmen beginnt
Überlege dir, wann du wirklich mit dem Programm starten kannst. Welche Vorkehrungen musst du vorher noch treffen? Wie oben schon erwähnt, musst du ggfs. noch Lebensmittel aufbrauchen und den Wochenplan schreiben. Nachdem du den Wochenplan geschrieben hast, kannst du einkaufen gehen und alles besorgen, was du für die ersten Tage brauchst. Achte drauf, dass du besondere Lebensmittel wie Zuckeraustauschstoffe nicht in jedem Supermarkt bekommst.
Wenn du alle Vorkehrungen getroffen hast, kannst du den Starttermin festlegen und mit dem Abnehmen starten.
Auch wenn du eigentlich an einem bestimmten Datum starten wolltest, setz dich nicht unter Druck, wenn du merkst, dass du für die Vorbereitungen doch etwas länger brauchst. Wichtig ist nur, dass du dir einen realistischen Starttermin setzt. Auf ein paar Tage kommt es letztlich nicht an.
6. Das Wichtigste zum Schluss: Setze dich nicht zu sehr unter Druck
Jetzt ist Durchhaltevermögen gefragt. Niemand ist perfekt und wenn du die Regeln von deinem Abnehmprogramm nicht gleich von Anfang an zu 100% umsetzen kannst, ist das nicht schlimm.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und es braucht seine Zeit, bis er sich an neue Dinge gewöhnt hat. Und so ist es auch beim Abnehmen.
Auch wenn du mal an einem Tag genascht oder gesündigt hast, ist das kein Beinbruch. Setze dir dein Krönchen auf und mache weiter nach Plan. Auch hier ist es hilfreich, dass du dir einen Wochenplan gemacht hast. Selbst wenn du einen Ausrutscher hattest, weißt du anhand des Planes immer, wie es weiter geht und welches die nächsten Schritte sind, um dein Ziel zu erreichen. Schaue auf deine Erfolge zurück, die du bereits geschafft hast, dann ist dieser eine Ausrutscher sowieso nur noch eine Lappalie.
Zu Beginn einer Abnehmphase kann es vorkommen, dass du dich erst mal schlapp und müde fühlst oder ständig hungrig bist oder Kopfschmerzen hast. Das ist ganz normal, lass dich davon nicht entmutigen. Gerade zum Start einer Low Carb Ernährung kommt das häufig vor und nennt sich “Low Carb Grippe”. Was genau eine Low Carb Grippe ist und wie du die Symptome milderst, erfährst du hier.
Hast du dir gute Vorsätze gefasst? Möchtest du mit dem Start des neuen Jahres endlich abnehmen, fit und schlank werden? Was sind deine besten Tipps für einen gelungenen Start beim Abnehmen? Schreib mir in die Kommentare, ich bin neugierig auf deine Antwort.
Ich bin 65 Jahre 3Wochen dabei,mein sich gerade bildendes Doppelkinn,graues Hautbild, sollen besser werden und ich möchte meine Lieblingskleider tragen!
Ich bin 52 Jahre alt und möchte mein Gewicht verringern, damit ich mich wohler fühle. Mein Oberbauch ist zu groß und ich möchte ihn abbauen. Ich freue mich darauf, mich modischer kleiden zu können.
Ich möchte mich einfach wohler in meiner Haut fühlen. Ich bin noch 57, durch Medikamente und einen ziemlich großen Berg Probleme habe ich 12 kg zugenommen. Die Kilos sollen wieder weg, die brauche ich nicht!!!! Ich möchte nicht diese Wabbelhaut!